Schaukämpfe

Aus Mittelalter-Lexikon
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Schaukämpfe. Wettkämpfe zwischen zwei Teilnehmern oder Gruppen fordern seit alters die Schaulust Dritter heraus, beispielsweise die olympischen Spiele und der öffentliche Faustkampf im antiken Griechenland oder die Gladiatorenkämpfe im alten Rom. Im MA. entstanden die Formen des ®Turniers und der Schaukämpfe. Bei letzteren ließen die Meister der Fechtschulen ihre Schüler gegeneinander antreten und verdienten an der Schaulust des Publikums. Die Kämpfe wurden meist mit stumpfen Waffen und nach strnegen Reglement ausgetragen. Insgesamt dürften die ma. Schaukämpfe mit der Zeit mehr beruflichen als sportlichen Charakter angenommen haben.
(s. Fechtbücher)