Seifen (geolog.)

Aus Mittelalter-Lexikon
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Seifen (mhd. sife; zu sifen = tröpfeln, sickern). In den Sand und Kiesablagerungen von Bächen und Flüssen finden sich Ansammlungen von schweren, widerstandsfähigen Materialien wie Erzen, Edelmetallen oder Diamanten. Bis zum 13. Jh. waren in Deutschland neben der Seifengoldgewinnung (s. Goldwäscherei) auch die Ausbeutung von Zinn- und Silberseifen von großer Bedeutung.