Albrecht III. Achilles von Hohenzollern

Aus Mittelalter-Lexikon
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Albrecht III. "Achilles" von Hohenzollern (1414 - 86). Dritter Sohn des Kurfürsten Friedrich I., der seinen Beinamen wegen seiner Turnierkünste und seiner Ritterlichkeit trug, erhielt 1440 das Fürstentum Ansbach, 1460 auch Bayreuth-Kulmbach. 1470 wurde er durch den Verzicht seines Bruders Friedrich II. Kurfürst von Brandenburg und vereinigte alle Besitztümer der Hohenzollern in seiner Hand. Er überzog Städte (besonders Nürnberg) und Fürstentümer mit Krieg und wurde zeitweilig mit Bann belegt. 1473 legte er in seinem Hausgesetz "Dispositio Achillea" für die Mark Brandenburg Primogenitur und Unteilbarkeit fest und schuf so das Fundament für den späteren Staat Preußen.