Angewende

Aus Mittelalter-Lexikon
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Angewende (mhd. anwende = Grenze, Grenzstreifen; auch: anwande, anwant; v. mhd. wende = Grenze, Ort des Wendens). Feldstreifen am Ackerrand, der beim Pflügen aus arbeitstechnischen Gründen zunächst unbearbeitet gelassen und erst danach eigens bearbeitet wurde. Als "uzgewende" wurde ein unbeackerter Landstreifen zwischen zwei aneinandergrenzenden Äckern bezeichnet.