Aquarellmalerei

Aus Mittelalter-Lexikon
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Aquarellmalerei (neuzeitl. Wortbildung aus dem ital. acquarello v. lat. aqua = Wasser). Malerei mit nichtdeckenden Wasserfarben auf Pergament und Papier. Die Malfarben sind mit leimartigen Bindemitteln angesetzt und wasserlöslich. Die Künstler der Buchmalerei des MA. arbeiteten mit Aquarellfarben, ebenso die sma. Koloristen von ®Kupferstichen und ®Holzschnitten. (Wofern den Wasserfarben deckende Pigmente und weiße Füllstoffe beigefügt sind, die beim Antrocknen eine pastellähnliche Wirkung ergeben, spricht man von Gouachemalerei [v. ital. guazzo = Lache]. Auch diese Technik wurde in der Buchmalerei des MA. angewandt.)