Beifall
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Beifall (nhd. Wortbildung, i.S.v. Zustimmung, Beipflichtung, Lob; mhd. u.a. hantslagen; lat. plausus, applausus, acclamatio). Meist akustisch, gruppenweise und offen geäußerte Zustimmung, etwa durch Zuruf, durch Trampeln mit den Füßen, Klopfen mit den Fingerknöcheln auf einen Schild oder auf einen Tisch, zusammenschlagen der Handinnenflächen (mhd. klappen, klappern, klapperate = klatschen, Geklatsch; das Verb klatschen ist erst im 17. Jh. als Lehnwort {kladske, klaske} aus dem Dän. übernommen worden; lat. manibus plaudere). Gelegenheiten zum Beifallspenden ergaben sich bei Wahlen (eines Heerführers, Königs), nach akrobatischen, musikalischen oder szenischen Darbietungen oder bei mitreißenden Ansprachen.