Capitulare Saxonicum

Aus Mittelalter-Lexikon
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Capitulare Saxonicum. Auf einer Reichsversammlung in der Pfalz zu Aachen (797) wurden – wohl auf Anraten Alkuins – die harten Strafandrohungen gemildert, die Karl d. Gr. 15 Jahre früher in der ®"Capitulatio de Partibus Saxoniae" gegen die widerspenstigen Sachsen erlassen hatte. Man war zu der Überzeugung gekommen, dass die Sachsen sich in die Niederlage gefügt hätten und durch Milde gewonnen werden könnten. Als wichtigstes wurden viele Todesstrafen durch Bußzahlung ersetzt.