Frauenzünfte
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Frauenzünfte. Frauenzünfte sind nur aus den exportorientierten Spezialgewerben Kölns bekannt. Es gab Zünfte der Garnmacherinnen (vor 1397), die meist blauen Leinenzwirn herstellten, der Goldspinnerinnen (1397), Seidenweberinnen (1437) und Seidenspinnerinnen (1456). Die Zunftregeln waren auf die gleichen Ziele gerichtet wie die der Männerzünfte: auf Qualitätsgarantie, Niederhaltung der Konkurrenz und gleiche Erwerbschancen für die Meisterinnen. Die Ehemänner der Meisterinnen betätigten sich meist im Einkauf von Rohmaterial oder im Vertrieb der Fertigwaren.