Fußtreten
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Fußtreten. Die Gebärde des Setzen seines Fußes auf den Fuß eines Menschen oder eines Tieres versinnbildlichte die bestehende oder durch diesen Akt übernommene Gewalt über den oder das Getretene. Wer sich vor einem anderen erniedrigte und sich dessen Fuß in den Nacken setzte, drückte damit restlose Unterwerfung aus. Eher im Magischen wurzelt der Brauch beim Ritus der Firmung, nach welchem der Firmling seinen Fuß auf den rechten Fuß des Firmpaten setzte, um dadurch dessen gute Eigenschaften auf sich überzuleiten.