Gefrens

Aus Mittelalter-Lexikon
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Gefrens (mhd., Koll. zu franse = Franse, Schmuck, Haargekräusel; v. frz. frange). Sma. Damen-Kopfputz, bestehend aus einer an einem metallenen Kopfreif befestigten Fransenborte aus Woll- oder Seidenfäden, die den Hinterkopf zwischen den Zöpfen oder Zopfschnecken sowie den bloßen Nacken züchtig bedeckte. Das Gefrens wurde hauptsächlich in Deutschland getragen, mit anderer Kopfzier (Haube, Kopftuch, Schleier) kombiniert und blieb bis Anfang des 16. Jh. in Mode.