Gislebert von Mons
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Gislebert von Mons (um 1150 - um 1225). Kaplan (seit 1175) und Notar (seit 1180) am Hofe des Grafen Balduin V. von Hennegau. Als Günstling des Grafen erlangte er einige kirchliche Pfründen. In seinem Auftrag verhandelte er 1189 - 91 mit den Kaisern Friedrich I. und Heinrich VI. wegen Besitzerwerbungen in Flandern und Namur. Von ihm stammt das "Chronicon Hanoniae", eine für das Rechts- und Verfassungswesen des 12. Jh. höchst bedeutsame Quelle. In seiner "Ministeria curiae Hanoniae" finden sich Anmerkungen zur Verwaltung des Hennegaus. Zum Mainzer ®Hoftag, der curia famosissima Kaiser Friedrich Brabarossas, zählt er die angereisten Großen auf und nennt die Zahl der sie begleitenden Ritter.