Guter Hirt

Aus Mittelalter-Lexikon
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Guter Hirt (lat. pastor bonus). Schon bei den frühen Vätern (Tertullian, Origenes, Klemens von Alexandria) nach antikem Vorbild sowie nach Lk 15,3 und Joh 10,11 zitiertes Bild des Seelenretters (Christus soter) in Gestalt eines Hirten, der ein Lamm auf der Schulter trägt. Das Lamm steht dabei für die verlorene Seele, die der Gute Hirt – meist als jugendlich, bartlos und in eine Tunika gekleidet dargestellt – gesucht und gefunden hat und nun zur Herde zurückträgt. Im MA. ging die Bedeutung des frühchristl. pastor-bonus-Bildes zugunsten des Bildes vom ®Agnus Dei zurück.
(s. Hirt)