Innstadthaus

Aus Mittelalter-Lexikon
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Innstadthaus. Von der Architektur Italiens beeinflusste Hausform des Inn-Salzach-Bereiches, besonders eindrucksvoll erhalten in Häusern zu Wasserburg/Inn, Mühldorf/Inn, Burghausen (an der Salzach) und Tittmoning (an der Salzach). Kennzeichnend sind: Steinbauweise, Giebelständigkeit, gschlossene Reihung, hochgemauerte, gerade schließende Blendwand an der Giebelseite (häufig mit Zinnen bekrönt), flachgeneigtes Legschindeldach und ebenerdige, zur Straße hin sich öffnende Bogengänge. Die Traufen verlaufen senkrecht zur Straßenseite zwischen zwei Häusern („Grabendach“), die Traufrinnen durchstoßen die durchgehende Häuserfront.