Klotzbüchse

Aus Mittelalter-Lexikon
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Klotzbüchse (mhd. klozbühse). Ein im 15. Jh. gebräuchliches, meist kurzläufiges Geschütz, bei dem die Explosionsenergie nicht direkt auf das Geschoss, sondern auf einen zwischen Pulverladung und Geschoss in den Lauf eingefügten Holzklotz wirkte. Dies bewirkte bei den nicht immer passgenauen Kugeln eine bessere Schussleistung und ermöglichte das Verschießen von "Hagelgeschossen" aus gehacktem Blei oder Eisenstücken.