Limburg a. d. Haardt
Limburg a. d. Haardt. Kaiser Konrad II. und seine Gemahlin Gisela stifteten 1025 ihr in der pfälz. Haardt (oberhalb des heutigen Bad Dürkheim) gelegenes festes Haus Limburg zum Bau einer Benediktinerabtei. In deren Kirche, einer großartigen dreischiffigen roman. Basilika mit Querhaus, Rechteckchor und Krypta, wurde 1038 Gunhild, die Gemahlin Kaiser Heinrichs II., beigesetzt (im Osten des Langhauses). Hochrangige Reliquien (darunter der rechte Arm der hl. Lucia, ein Kreuzespartikel und eine wundertätige Marienstatue) machten die Abteikirche zu einem vielbesuchten Pilgerziel.
Von der Klosteranlage sind nur die Umfassungsmauern der Kirche sowie Mauerreste des Kreuzgangs und der Klostergebäude erhalten. Als Vögte des Klosters amteten nach den Saliern die Grafen von Leiningen, danach die Pfalzgrafen.