Ludolf von Hildesheim
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Ludolf von Hildesheim (Liudolf v. H.; gest. um 1260). Wahrscheinlich identisch mit dem 1229 und 1235 als "magister Ludolphus canonicus sancte crucis" bezeugten Notar des Hildesheimer Bischofs. 1239 erscheint er als Scholasticus bei Hl. Kreuz, 1252 als Dekan. Sein Hauptwerk ist die erste in Deutschland entstandene "Ars dictandi" unter dem Titel "De arte dictandi breviter et lucide secundum usum modernorum" (auch "Summa dictaminum"; 16 erhaltene Handschriften). Das Werk ist in zwei Teile gegliedert: 1.) Theoretische Einführung (Briefaufbau, Schreibstil, Syntax etc.) und 2.) Sammlung von Musterbriefen und Standardformeln für den Kanzleigebrauch.