Meinloh von Sevelingen
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Meinloh von Sevelingen (2. Hälfte 12. Jh.) Minnesänger aus dem erst seit 1220 urkundlich belegten Geschlecht derer von Söflingen bei Ulm. Seine 14 erhaltenen Strophen werden dem "donauländischen Minnesang" (um 1150 - 1170/80) zugerechnet. Sie handeln in der Form von Männer-, Frauen- und Botenstrophen von heimlicher Minne, von Verschwiegenheit, von verleumderischen Merkern, von Begehren und Erfüllung. An einigen Stellen deuten sich Motive der Hohen Minne an, etwa wenn von der Dienstbereitschaft des Sängers oder vom Frauenpreis gehandelt wird.