Memphites
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Memphites (Stein von Memphis). Schon Dioskurides (1. Jh. u.Z.) wusste von einem Stein, der nach seinem Fundort „Memphites“ genannt sei. Ein Umschlag mit einem zu Brei angerührten Geschabsel von diesem Stein würde Patienten an Körperstellen, die geschnitten oder gebrannt werden sollten, empfindungslos machen. Auch ma. Ärzte (Isidor v. Sevilla, Albertus Magnus, Thomas von Chantimpre), erwähnen diesen sagenhaften Stein und berichten außer von der örtlichen von einer peroralen Applikation. Nach Rudolf Schmitz soll es sich nicht um einen Stein, sondern um „ein steinförmiges Präparat aus narkotischen pflanzlichen Drogen“ gehandelt haben.