Passionsbruderschaften
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Passionsbruderschaften. Sma. weltl. Korporationen, welche für die Organisation, Regie und Finanzierung der oft mehrtägigen Passionsspiele sorgten und deren Mitglieder selbst Rollen übernahmen. Sie spielten unentgeltlich, sorgten auch für eigene Kostüme, während die vielen Helfer, Komparsen, Musikanten und Gaukler gegen Lohn agierten.
Bekannte Passionsbruderschaften des dt. Sprachraums waren: die Wiener "Gottesleichnamsbruderschaft" (erstmals bezeugt 1437) und die Luzerner "Bruderschaft der Bekrönung unseres lieben Herrn Jesu Christi" (gegründet 1470).