Pestbrief an die Frau von Plauen
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„Brief an die Frau von Plauen wider die Pestilenz“. Traktat zur Behandlung der Beulenpest, entstanden um 1350, der Frau eines der Plauener Vögte zugewidmet. Darin finden sich in zehn Kapiteln Empfehlungen zu Aderlassstellen und ein Verzeichnis zum nassen Schröpfen über Lymphknoten des Primärkomplexes, um deren eitrig eingeschmolzenen Inhalt abzusaugen. Der Schröpfkatalog ist nach dem Schema „a capite ad calcem“ angelegt. Die Behandlung habe sofort – „ane slaf“ –, also ohne dass eine Nacht verginge, zu erfolgen.