Schöppenbuch

Aus Mittelalter-Lexikon
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Schöppenbuch (zu mhd. scheffe, schephe, schepfene, mlat. scabinus = Beisitzer, Schöffe). Urkundenbuch, in dem Listen der städtischen Bürgermeister, Ratsherren, Richter und Schöffen enthalten sind, ferner Belege zu Rechtsakten verschiedener Art, z.B. Kauf, Verkauf, Verpfändung oder zu Testamenten.
Als aufschlussreiches Beispiel sei das Liegnitzer Urkundenbuch genannt, das den Zeitraum zwischen 1149 und 1527 abdeckt.