Tritt- und Pferdestein

Aus Mittelalter-Lexikon
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Tritt- und Pferdestein. In den ma. Städten wurden vor dem Aufkommen der Pflasterung Trittsteine dazu benutzt, um auf verschlammten Straßen trockenen Fußes voranzukommen. Nach röm. Vorbild benutzte man im MA. etwa 40 cm hohe Steinpodeste als Hilfsmittel beim Aufsitzen auf Reitpferde. (Dem Sachsenspiegel zufolge galt der Mann als voll testierfähig, der ohne fremde Hilfe vom "Pferdestein" aus in den Sattel kam.) Aufsteigesteine sind in Frankfurt (am Römer) und in Gelnhausen erhalten.