Waidmühlen
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Waidmühlen (v. mhd. weid, weit = Name eines Krautes zum Blaufärben). Im 13. Jh. arbeiteten in den Anbaugebieten des Färberwaids (z.B. im Herzogtum Brabant, am Niederrhein und im Thüringischen um Erfurt) Mühlen, in deren Stampf- oder Kollergang die frischen Blätter des ®Waids zerquetscht wurden. Die zermahlenen Blätter wurden in Haufen geschichtet und für etwa 14 Tage einem Gärprozess überlassen. Die Masse wurde danach zu Ballen geknetet in Fässern versandt.