Zwerchhäuser

Aus Mittelalter-Lexikon
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Zwerchhäuser (Zwerchgiebel, Quergiebel) nennt man Dachgiebel, die der straßenseitigen Dachfläche eines Traufenhauses in der Fassadenflucht aufgesetzt sind und deren Dachhöhe die Höhe des Hauptdaches erreichte. Sie dienten ursprünglich als Dachbodenzugang und Aufzugsgehäuse, später auch zur dekorativen Gliederung und Rhytmisierung der Oberkante langer Fassaden traufenständiger Häuser.