Lösegeld

Aus Mittelalter-Lexikon
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Lösegeld (mhd. loeseschaz, loesunge). Im Kampf suchte man Höhergestellte (Ritter, Adlige) nicht zu töten, um sie stattdessen gefangen zu setzen und gegen Zahlung einer hohen Geldsumme - des Lösegelds - wieder frei zu lassen. Ein weiterer Vorteil dieser "ritterlichen" Verschonung war, dass man nicht die Blutrache der Verwandten des Getöteten auf sich zog.
(s. Erlöserorden, Geisel, Kriegsgefangene, Richard Löwenherz)