Melk (Kloster)

Aus Mittelalter-Lexikon
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Melk. Nach der Schlacht auf dem Lechfeld (955) erbauten die ®Babenberger auf einem Bergrücken über dem südl. Donauufer zwischen Ybbs und Krems eine Burg. In deren Mauern gründete Leopold I. ein Kanonikerstift. Leopold II. verlegte seinen Sitz weiter nach Osten und übergab 1089 die alte Burg den Benediktinern. Diese bauten die Klosterburg weiter aus, sodass sie viele Belagerungen überstehen konnte. Dank der ®Melker Reform von 1418 blieb das Kloster vom allgemeinen Niedergang bewahrt. Es gehört zu den wenigen Klöstern, die nicht säkularisiert wurden. (Abt Berthold Dietmayr [1700 - 33] veranlasste die Barockisierung durch den Baumeister Prandtauer.)