Quadratnotation

Aus Mittelalter-Lexikon
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Quadratnotation. Seit dem 9. Jh. schrieb man die ®Neumen zur Festlegung der Tonhöhe in wechselnder Höhe zueinander. Seit dem 11. Jh. verwendete man zur Festlegung gleicher Tonhöhen Linien (Vierliniensystem). Jetzt erschienen die Neumen in quardatischer Gestalt (Quadratnotation), bedingt durch die zum Schreiben benutzten breiten Federkiele. Um 1295 kamen Notenzeichen auf, die neben der Tonhöhe auch die Tondauer angaben (s. Mensuralnotation).