Diakon

Aus Mittelalter-Lexikon
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Diakon (grch. diakonos = Diener; auch: Levit). Die Bezeichnung stammt aus der Frühzeit des Christentums und stand für das niedrigste der Kirchenämter, dem eines dem Bischof untergeordneten Gehilfen, zuständig für die Sammlung und Verteilung milder Gaben. Daneben wurde der Diakon mit Bibellesungen und Assistenz bei der Messfeier betraut. Später galt die Bezeichnung dem zweithöchsten Weihegrad (über dem des Subdiakons) auf dem Wege zur Priesterschaft. (s. Archidiakon, Weihe)