Hallenser Schöffenbuch
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Hallenser Schöffenbuch (1266 – 1325). Den Stadt- oder Gerichtsbüchern zuzuordnendes Register alltäglicher Rechtsangelegenheiten. Es wurde von Schöffen der Stadt Halle/Saale (de scepenen von halle) geführt und umfasst Protokolle zu Grundstücksgeschäften, Erbschafts-, Schuld- und Sachenrechtlichen Rechtsgegenständen, wie sie von dem in 14-tägigen Turnus zusammentretenden Schöffengericht (geheget ding) verhandelt wurden. Dieses Gremium bestand aus elf Schöffen unter dem Vorsitz eines Schultheißen. Die Bücher wurden in mittelniederdeutscher Sprache (Mnddt.) geführt und stellen eine ergiebige Quelle für die sprachgeschichtliche Forschung dar.
(s. Rechtsliteratur, Urteilssammlungen)