Lohmühle
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Lohmühle. Zum ®Gerben und zur Schwarzfärberei wurden große Mengen von Gerberlohe benötigt. Diese wurde gewonnen, indem man Rinde von Eichen, Tannen, Erlen, Weiden und anderen Bäumen abschälte, trocknete und durch Mahlen und Stampfen zerkleinerte. Das Zerkleinern besorgte man anfänglich durch Stampfen in Mörsern und durch Mahlen in Handmühlen. Um 1300 wurde dieser Vorgang – nach französischem Vorbild – in Lohmühlen mechanisiert. Es waren sowohl Kollergänge (senkrecht stehende, im kreisförmigen Mahltrog rundumlaufende Mahlsteine) als auch Stampfen (mittels Nockenwelle angetriebene Stempel mit eisernen "Schuhen") in Verwendung.
(s. Werkmühlen)