Visionsliteratur
Visionsliteratur. Hier: schriftlich niedergelegte Erlebnisse von Visionen, Auditionen oder Wort-Offenbarungen . Sie können als eigenständiger Text abgefasst oder in eine andere Literaturgattung eingebunden sein (etwa in Autobiografien, Chroniken, Heiligenviten, Legenden). Sie gehörten zu den beliebtesten Texten des MA. und dienten außer zur Unterhaltung vor allem der christl. Indoktrination.
(s. Offenbarung des Johannes (s. Apokalypse), apokalyptische Literatur, Apokryphen, Elisabeth von Schönau, Hildegard von Bingen, Birgitta von Schweden (s. Birgitten), Katharina von Siena, St. Brendan, Göttliche Komödie (s. Dante Alighieri), Gertrud die Große (G. v. Helfta), Mystik (christl.), Franz von Assisi, Konrad von Eberbach,
Visio Baronti, Visio Tundali, Visio Godeschalci (s. Gottschalk der Sachse), Visio Wettini (s. Walahfrid Strabo, Liber miraculorum et visionum (s. Herbert von Clairvaux))